Ausflug 2024

Bei schönstem Postkartenwetter haben wir uns um 10 Uhr am Brauereiplatz in Appenzell getroffen.

Der Ausflug hat im Besucherzentrum der Brauerei Locher begonnen und wir konnten einige der Spezialitäten der Brauerei ausprobieren. Grand Alpin, Brand Löscher, Ginger Beer, Holzfass Bier, und vieles mehr. Auch die neue Produktlinie («Brewbee») mit Chips aus Gerste in den verschiedensten Geschmackrichtungen, Pizzen mit Teig aus Gerste, Fleischersatz... wurden uns vorgestellt.

Zum Schluss dieser kleinen Reise durch die Produkte der Brauerei durften wir noch einige Edeltropfen probieren: Säntis Malt in exklusiven Variationen, Whisky vom Feinsten!

Anschliessend durften wir einen kleinen geführten Rundgang durch die Abfüllanlage machen und uns im Brauerei-Shop für die Rückreise mit Flüssigem eindecken. Karl Locher, Besitzer dieses Familienunternehmen, konnte den kleinen 11 Mann Betrieb, zu ein der wichtigsten Unternehmen im kleinen Kanton heranwachsen lassen... auf heute mehr als 200 Angestellten.

Ein kurzer Spaziergang durch die Hauptgasse und wir waren im Gasthaus Hof, die 2. Etappe unseres Ausflugs angekommen. An einem langen Tisch konnten wir Appenzeller Spezialitäten geniessen: Siedwurst mit Chäshörnli und Apfelmuss oder Appenzeller Rösti. Ein feines Dessert... ein Kaffee als Abschluss und wir waren gestärkt und bereit für die Führung durch die Kantonshauptstadt.

Frau Helena Broger hat uns mit Ihren Geschichten und Anekdoten über Appenzell und den exklusiven Bräuchen der Appenzeller durch das Dorf geführt. Am Landsgemeinde Platz erklärte sie uns nicht nur das Procedere der alljährlich stattfindenden Landsgemeinde, sondern auch die Eigenarten der Kantonsgrenze mit den Enklaven im Kanton Appenzell ausser Rhoden. Unterwegs durch die Gassen konnten wir die Besonderheiten der Appenzeller Architektur bewundern und alles über das verehrende Feuer von 1650 erfahren (siehe Kästchen).

Die Kirche verdient ein besonderes Augenmerk und die bemalten Fassaden in der Hauptgasse datieren nicht etwa vom Mittelalter, sondern von den 30er Jahren im letzten Jahrhundert. Zum Abschluss dieser Führung waren wir noch in der Kreuzwegkappelle, wo die Appenzeller für die Verschonung von Katastrophen beten. Davor entstand auch das Gruppenbild.

Einige blieben noch für ein letztes «Quölfrisch»; eine gute Gelegenheit, um Gedanken über den schönen Tag auszutauschen. Gegen 17:30 Uhr ging es wieder auf dem Heimweg zu.